Aktionen vom Familienzentrum, finden Sie unter der Reiter "Familienzentrum-Unser Angebot".
Plätzchenzauber im Kindergarten: Ein Vormittag voller Backfreude
Am 2. Dezember verwandelte sich der Kindergarten in eine kleine Weihnachtsbäckerei, denn alle Kinder der Einrichtung durften sich an einer wunderbaren Backaktion beteiligen. Dank der engagierten Unterstützung von Anja Rump wurde der Vormittag zu einem unvergesslichen Erlebnis für Groß und Klein.
Anja Rump, die die Aktion nicht nur begleitet, sondern auch hervorragend organisiert hat, brachte große Backöfen, zahlreiche Backbleche und jede Menge gute Laune mit. Unter ihrer Anleitung konnten die Kinder ihre eigenen Plätzchen ausstechen und kreativ mit bunten Streuseln verzieren. Für jedes Kind gab es zum Abschluss eine prall gefüllte Plätzchentüte, die stolz mit nach Hause genommen wurde.
Die Aktion war ein voller Erfolg: Es wurde gelacht, gekleckert und mit Begeisterung gebacken. Die Kinder waren begeistert von der Möglichkeit, selbst aktiv zu werden, und genossen das Backen in der Gemeinschaft mit ihren Freunden.
Ein herzlicher Dank gilt Anja Rump für ihre tolle Organisation und Unterstützung. Auch das Team des Kindergartens zeigte sich begeistert: „Es war wundervoll zu sehen, wie viel Spaß die Kinder hatten und mit wie viel Stolz sie ihre selbstgemachten Plätzchen mit nach Hause genommen haben.“
Diese Backaktion war nicht nur eine schöne Einstimmung auf die Weihnachtszeit, sondern auch ein großartiges Gemeinschaftserlebnis, das sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Ein Tag der Entspannung im Kindergarten: Ein Erlebnis für alle Sinne
Am vergangenen Donnerstag fand in unserem Kindergarten ein besonderer Entspannungstag statt, der für leuchtende Kinderaugen und entspannte Gesichter sorgte. Unter dem Motto „Ein Tag zum Wohlfühlen“ durften die Kinder in Schlafanzügen, mit Kissen, Decken und ihren liebsten Kuscheltieren in die Einrichtung kommen. Schon beim Ankommen lag eine gemütliche und ruhige Atmosphäre in der Luft – perfekt, um die kleinen Entdecker in eine Welt voller Erholung und Entspannung eintauchen zu lassen.
Erholungsoasen zum Entdecken und Ausprobieren
Der Kindergarten verwandelte sich für einen Tag in ein wahres Paradies der Erholung. In verschiedenen liebevoll gestalteten Oasen konnten die Kinder eine Vielzahl an Aktivitäten ausprobieren, die alle Sinne ansprachen:
Licht und Schatten: Hier konnten die Kinder mit Lichtspielen experimentieren, Schattenfiguren an die Wände werfen und mit Farben und Formen träumerische Szenarien gestalten.
Atelier: Dieser Raum wurde zur kreativen Werkstatt, in der Sandbilder gestaltet und gepresste Herbstblätter in kunstvolle Bilder verwandelt wurden. Die Kinder ließen ihrer Fantasie freien Lauf und konnten in Ruhe ausprobieren, wie Naturmaterialien zu kleinen Kunstwerken werden.
Die Leseroase: In einer kuscheligen Ecke wurden spannende Geschichten vorgelesen. Die Kinder hörten aufmerksam zu, tauchten in fantasievolle Welten ein und genossen bei Tee trinken die entspannte Atmosphäre.
Höhlen bauen: Aus Decken, Kissen und Tüchern entstanden kleine Höhlen, in die sich die Kinder zurückziehen konnten. Diese kuscheligen Rückzugsorte waren ideal, um sich zu entspannen oder gemeinsam mit Freunden kleine Abenteuer zu erleben.
Ein Tag, der in Erinnerung bleibt
Der Entspannungstag war für alle Kinder ein ganz besonderes Erlebnis. Er bot nicht nur Raum für Kreativität und Fantasie, sondern schuf auch eine ruhige Atmosphäre, in der die Kinder Kraft tanken und neue Eindrücke sammeln konnten. Die leuchtenden Augen und die strahlenden Gesichter der Kinder waren der schönste Beweis dafür, wie sehr dieser Tag genossen wurde.
Unser Dank gilt dem gesamten Team, das mit viel Engagement und Kreativität diesen besonderen Tag ermöglicht hat. Solche Momente zeigen, wie wichtig es ist, den Kindern auch im Alltag Inseln der Ruhe und des Wohlbefindens zu schaffen. Wir freuen uns schon auf den nächsten Entspannungstag!
Das katholische Familienzentrum Bröltal lud Väter zur Aktion in die Kita St. Servatius in Winterscheid ein. Zahlreiche Väter und Großväter und viele Kinder trafen sich bei schönstem Wetter am Nachmittag im Kindergarten. Es ging um ein lockeres Miteinander, ein Abtauchen in die spielerische Welt der Kinder. So erleben Väter, Großväter... eine andere Teilhabe an dem Leben ihres Kindes/Enkelkindes im Kita-Alltag. Alle Besucher wurden mit Liedern begrüßt, es konnte gespielt und gewerkt werden. Als nachhaltig zertifizierte Kita setzen wir uns immer wieder für den Naturschutz ein. Weil es in der Natur nicht mehr so viele Nistplätze für Insekten gibt, konnten schöne Insektenhotels gebaut werden. Naturtrainerin Steffi vom Nabu zeigte uns, wie das geht und begleitete uns über den Nachmittag. Unterstützt wurde die Aktion vom katholischem Bildungswerk. In der Kita ist aber auch das Werken ein konzeptioneller Schwerpunkt. Hier wird das Werken als pädagogische Notwendigkeit gesehen. Denn nachhaltige Erfolgserlebnisse können nur aus Herausforderungen und Anstrengungen erwachsen und der Stolz auf das eigene Werk das Selbstvertrauen eines Kindes nachhaltig fördern. Die Kinder hatten sichtlich viel Spaß dabei, mit ihren Vätern ihr eigenes Insektenhotel zu bauen. Für eine kurze Zeit die ungeteilte Aufmerksamkeit einer wichtigen Bezugsperson zu erleben-das sind Glücksmomente. Da Arbeit gewöhnlich hungrig macht, konnte man sich am Buffet etwas stärken. Es war ein sehr lebendiger und schöner Nachmittag in der Kita in Winterscheid.
Im Rahmen des heutigen Energieworkshop haben die Vorschulkinder Einiges zum Thema „Sonnenenergie und Strom“ gelernt. Gestartet sind wir spielerisch mit einem Pantomime Spiel, bei welchem die Kinder verschiedene Elektrogeräte, wie die elektrische Zahnbürste, Föhn, Mixer etc. erkennen sollten. Fazit der Kinder dazu, alle diese Geräte brauchen Strom!
Aber woher kommt eigentlich der Strom und wie wird er gemacht?
Auch das haben die Kinder auf eigene Faust in verschiedenen Experimenten erkundet. Erst gab es allerdings einen kleinen geschichtlichen Rückblick. Denn wie haben denn unsere Uropas und -omas damals eigentlich telefoniert? 1861 kamen die ersten Telefone mit sogenanntem Dynamo, um telefonieren zu können, musste an der Seite währenddessen eine Kurbel betätigt werden. 1920 gab es dann das Radio und die ersten Glühbirnen im Haus. Verkäufer stellten sich damals auf die Straße und verkaufen neben den Gütern auch gleichzeitig den Strom.
Früher: Damals wurde Strom häufig über Feuerkraftwerke erzeugt. Dazu haben wir uns ein kleines Miniaturmodell angeschaut und es selbst betrieben. Indem ein Kessel mit Feuer angeheizt wurde, entstand Dampf der wiederum an einen Dynamo weitergeleitet wurde, Kolben und Räder in Gang gesetzt hat und am Ende eine Straßenlaterne zum Leuchten brachte.
Heute: Da die ehemaligen Feuerkraftwerke nicht sehr umweltschonend waren und viel Co2 ausstießen, versucht man heute Strom über erneuerbare Energien zu erzeugen.
Die Kinder bekamen in 2 Gruppen jeweils „Handwindräder“. Diese hatten ein eingebautes Licht. Jeder sollte einmal so dolle pusten bis die Lichter leuchteten. Das war ganz schön anstrengend!
Auch die Solarzelle haben wir uns angeschaut. Integriert in den Propellern eines Hubschraubers oder an Plastikinsekten, sowie kleinen Autos. Um all diese Dinge in Gang zu setzten brauchte es Licht. Den Kindern wurde hier besonders bewusst wie wichtig die Sonne im Alltag eigentlich ist.
Weiterhin wurde überlegt wie man Strom sparen kann?
Die Kinder antworteten selbstbewusst, wenn die Sonne scheint, Licht auslassen, oder wenn wir das Haus verlassen, möglichst wenige Elektrogeräte am Strom lassen.
Alles in allem war es ein sehr interessanter Workshop, der uns anschaulich verdeutlicht hat, wie Strom funktioniert und wie jeder Einzelnen einen verantwortungsbewussten Umgang schaffen kann.
Projekte spielen eine wichtige Rolle in der Reggio-Pädagogik der kath. Tageseinrichtung St. Servatius.Das Projekt Ritterburg nahm seinen Anfang aus Vorschlägen der Vorschulkinder, Beobachtungen, Erlebnissen, Gesprächen und Impulsen ebenso von Kindern wie von Erwachsenen. Die Vorschulkinder setzten sich mit vielen Fragen auseinander und haben etliche Begriffe, welche zum Thema genannt wurden klären können (..sie hatten früher ein Plumpsklo und kämpften mit einer Armbrust..). Die Begeisterung und Entdeckungsfreude ergaben eine vielfältige Planung des Projektes über mehrere Wochen. Es wurden Ritter und Burgfräulein gezeichnet, die Kinder setzten sich intensiv mit der Ritterrüstung auseinander. Sie bauten im Flur der Einrichtung eine Burg aus Ziegelsteinen und weckten das Interesse anderer Kinder, welche im Theater der Einrichtung anfingen Ritter zu spielen. Eine eigene Burg zum Spielen, war ein sehr großer Wunsch der Kinder. Große Kartons wurden besorgt und bemalt. Mit Unterstützung eines sehr engagierten Kindergartenvaters entstand in der Bewegungshalle der Einrichtung eine Burg zum Spielen und wurde von Groß und Klein erobert. Die naheliegende Burg Blankenberg bietet die Möglichkeit eine Burgführung zu erleben. Die Kinder riefen bei Tourist-Information in Hennef an, um einen Termin für den Ausflug zu vereinbaren. Wir freuen uns auf einen spanenden Projektabschluss auf der Burg in Blankenberg. Eine Dokumentation und Besichtigung des Projektes gab den Eltern Einblicke in die Entwicklungswege und Lernstrategien von Kindern und ließ die Themen, Interessen und Kompetenzen von Kindern sichtbar werden. Wir freuen uns auf weitere Projekte in der Einrichtung.
Feierliche Eröffnung des Familienzentrums Bröltal
Sonntag, 19.03.2023, 09.30 h
Familiengottesdienst mit ‚Young Hope‘ in St. Severin, Ruppichteroth
Anschl. Empfang in der Kita St. Severin,
Mucher Str. 1
Im Rahmen eines Aktionstages feierte das kath. Familienzentrum St. Servatius in Winterscheid ihre Rezertifizierung zur „KiTa Vital“. Zusammen mit den Eltern und den Erzieherinnen erforschten die Kinder die Themenbereiche Ernährung, Bewegung und Entspannung.
Das Kita Team hat durch die Pandemie nicht von ihrer gesundheitsfördernden Ausrichtung ablenken lassen. Unter Berücksichtigung der Hygienevorschriften wurde auch während der gesamten Pandemie nach dem KITA Vital-Konzept gearbeitet.
Bei „KiTa Vital“ geht es darum, Prävention und Gesundheitsförderung in Tageseinrichtungen für Kinder und Mitarbeiter auf ein einheitlich hohes Level zu bringen. Es gilt, in der Einrichtung nachhaltig gesunde Strukturen und Angebote zu schaffen und auszubauen. Die Kinder sollen täglich erleben, dass gesundes Essen lecker ist und ihnen sowohl Bewegung als auch Entspannung Spaß macht und guttut. Kinder und Fachkräfte übernehmen gesundheitsfördernde Verhaltensweisen und integrieren sie in den Alltag.
Bereits im Jahr 2019 machte sich die Einrichtung auf den Weg, als gesundheitsfördernde Einrichtung zertifiziert zu werden. Verschiedene Qualitätsstandards und Kriterien mussten erfüllt werden, um den anerkannten Vorstellungen einer gesunden Kita im Rhein-Sieg-Kreis zu genügen. Nun freuen sich alle Beteiligte über die erneute Auszeichnung des Landrats.
Endlich war es soweit! Nach all den Monaten mit Stress, Baulärm und ständigem Trubel rund um die Baustelle im Kindergarten „St. Servatius“, konnte nun am Freitag, den 01.10.2021 die offizielle Einweihungsparty des Neuanbaus gefeiert werden.
Eingeladen waren endlich auch die Eltern, der Bürgermeister, der Kirchenvorstand, der Pfarrer, die Leitungen aller Gemeindekindergärten und Schulen und viele weitere, die aufgrund der immer noch anhaltenden Corona Pandemie bisher nicht die Möglichkeit hatten die Einrichtung einmal von Innen zu bestaunen. So musste leider auch die Feier an sich, dem Infektionsgeschehen geschuldet, überwiegend draußen stattfinden. Die neuen Räumlichkeiten konnten im Rahmen von Führungen in Kleingruppen besichtigt werden.
Es war eine schöne, ausgelassene Stimmung, die jeder merklich seit langem vermisst hatte und welche auch jeder versuchte durch seinen Einsatz zu etwas Unvergesslichem zu machen.
So begrüßten die Kinder alle Gäste mit den Liedern „ Im Kindergarten“ & „ Gottes Liebe ist so wunderbar“, welche durch unseren musikalischen Kindergarten Vater am Keyboard zum Besten gegeben wurde. Auch unser Cateringunternehmen „Menüservice“ mochte uns mit leckerer Kost, wie Salaten und Desserts in tollen Weckgläsern getreu unserem Motto „der Nachhaltigkeit“ unterstützen. Die Erzieher*innen begleiteten verschiedene Kreativstationen sowie das Geschehen an unserer „Highlightstation“, einer Hüpfburg. Aber auch die Eltern unterstützen uns mit Ihrem Einsatz an Würstchen- und Waffel-, sowie Getränkeständen.
Vielen Dank allen für diesen wunderschönen Tag und für den immer währenden Zusammenhalt, auch in schwierigen Zeiten!
„Alles neu!“ macht …die katholische Kita St. Servatius
In das neue Kindergartenjahr startet die kath. Kita St. Servatius voller Elan und mit einer ganzen Menge freudiger Nachrichten.
Die neue U3 Gruppe, auch „Nido“- Gruppe (übersetzt „ Nest“) kann endlich starten! Nach knapp 1,5 Jahren Bauzeit ist der Neubau nun fertiggestellt. Nur noch kleinere Arbeiten, wie Renovierungsmaßnahmen im Altbau und die Fertigstellung eines eigenen U3 Außenbereichs sollen während der kommenden Schließzeiten in den Sommerferien geschehen.
Die neu errichtete U3 Gruppe bietet dann ab August Platz für 14 Kinder im Alter von 1 bis 3 Jahren. Mit hellen, großen Räumlichkeiten, bestehend aus Gruppenraum, einem Nebenraum, der zum Entspannen und Schlafen dient sowie einem weiteren Nebenraum, dem Atelier, welcher umfunktioniert auch als Essensraum dient, ist hier ein echtes Kinderparadies entstanden. Auch ein neuer Personalraum, den es zuvor nicht gab, findet hier seinen Platz. Ein weiteres Plus, welches durch den Umbau zu verzeichnen ist, ist der neue große Flur, der neue Bewegungsfläche zum Spielen mit Fahrzeugen bietet. Im Zuge des Um- und Anbaus wurde auch ein neuer Forscher- bzw. Experimentierraum errichtet. Hier wird künftig eigenständig oder aber projektbezogen zu gemeinsam beschlossenen Themen erkundet. Auch der Theaterraum wurde generalüberholt! Neu gestrichene Wände, eine echte Bühne mit Vorhang und neue Kostüme sowie Inventar sollen neuen Anreiz für lebhafte Rollenspiele bieten.
Zuletzt möchten sich die KITA im Namen aller Mitarbeiter, Kindern und Eltern recht herzlich bei ihrem Förderverein bedanken, der immer tatkräftig unterstützt und aktuell wieder alle Mittel und Hebel in Bewegung gesetzt hat, dass auch der vorhandene Werkraum mit einer neuen Werkbank ausgestattet werden kann! Ein herzliches Dankeschön auch an das beteiligte Hausmeisterteam der kath. Kirche sowie der Gemeinde!
Zum guten Schluss wird bald ein Mosaik- Gemeinschaftswerk der jetzigen Vorschulkinder aus Spiegel- und Fliesenstücken, welches den „Heiligen Servatius“ darstellt, am KITA Gebäude präsentiert werden.
So wie man es aus den letzten Jahren gewohnt war, sollte es dieses Jahr nicht werden. Aufgrund der immer noch kritischen Coronasituation hatten sich Schule und Kitas in diesem Jahr darauf verständigt keinen Sankt Martinszug zu organisieren.
Stattdessen hatte sich der katholische Kindergarten St. Servatius vorgenommen eine coronakonforme Feier auf dem Außengelände zu veranstalten.
Beginnen sollte es mit einem kleinen Gottesdienst in der Kirche, für welchen die Vorschulkinder ein St. Martins – Rollenspiel einstudiert hatten. Von der Kirche zum Kindergarten liefen die Kinder mit ihren individuell gestalteten Laternen und wurden dann herzlich mit einem Einlass zu dem Lied „ Lichterkinder“ empfangen. Auch selbstgestaltete Weckgläser durften die Familien draußen, an gewünschter Stelle platzieren und so mit anderen „ihr Licht teilen“. Überrascht empfingen Sie dann auch Sankt Martin, der mit seinem Ross am Kindergarten stoppte und jedem einen Weckmann überreichte. Ein gemütliches Beisammensein am Feuer und einen schönen Ausklang hatten alle mit leckeren, heißen Getränken und dem gemeinsamen Singen der Sankt Martins Lieder!
Ein bisschen wie Sankt Martin! Das wurde auch im diesjährigen Sankt Martins Gottesdienst praktiziert und Spenden für die Menschen im Südsudan entgegengenommen. Jeder der mochte, konnte ein gut erhaltenes Kleidungsstück abgeben.
Um zu verstehen, was genau mit den Spenden passiert, haben wir uns in der Kita auf einen besonderen Weg gemacht und nach den Interessen der Kinder, ein Projekt zum Thema SÜDSUDAN, über die Menschen dort, deren Kultur, deren Tiere und Nahrung auf die Beine gestellt. So wurde in verschiedenen Angeboten ein afrikanischer Tanz eingeübt, das afrikanische Lied „ Jambo“ gesungen und mit Orff- Instrumenten begleitet, Häuser wie es sie in Teilen Südsudans gibt, aus Ton und Stroh nachgebaut, es wurde ein Experiment zum Reinigen von Schmutzwasser durchgeführt, Freundschaftsarmbänder hergestellt und zu guter Letzt wollten die Kinder in mehreren Turneinheiten erfahren, wie es ist, auch einmal Körbe, Kissen etc. auf dem Kopf zu balancieren und verschiedene afrikanische Straßenspiele kennenlernen. Einige schöne aber auch lehrreiche Erfahrungen durften wir in dieser Zeit machen und wissen jetzt doch umso mehr zu schätzen wie gut wir es in Deutschland haben, in einem Land ohne Hungersnöte, mit einem guten Gesundheits- und Bildungssystem und vor allem mit einem Dach über dem Kopf aufzuwachsen.
Am Freitag, 27.11.2021 erhielten die Kinder eine Eintrittskarte in die Museumsausstellung, welche im Turnraum der Einrichtung ausgestellt war und konnten einen spannenden und erfahrungsreichen Ausflug genießen.
Leider konnte die geplante Ausstellungsbesichtigung für die Eltern, aufgrund der Pandemie Lage nicht stattfindet.
Trotz Corona und den dadurch bedingten Einschränkungen im Kita Alltag hat es sich die kath. Kita St. Servatius nicht nehmen lassen, ihren Kindern auch in dieser schwierigen Zeit, eine Freude zu bereiten.
So bekamen Sie im Juni Besuch vom Kölner Figurentheater, welches eine faszinierende Darstellung des Grüffelo präsentierte. Es handelt von einer kleinen Maus, welche nicht dumm ist, und um ihren Feinden zu entgehen, eine Figur, die des großen, starken Grüffelo erfindet… Doch dann steht plötzlich der echte Grüffelo vor ihr…, im Bilderbuch eher schaurig dargestellt, begeisterte er Kinder und Erzieherinnen im Theater als lustiges, freches, Kölsch sprechendes Wesen, welches jeden einzeln voll und ganz in seinen Bann zog. Vielen Dank an den Förderverein, für das tolle Erlebnis.
Ein weiteres großes Highlight gab es zum Abschluss des Kindergartenjahres auch noch speziell für die Vorschulkinder. Sie wünschten sich sooo sehr einmal weg von Corona zu sein und schlugen den Erzieherinnen vor: „Man könnte doch einfach mit dem Auto hoch ans Meer fahren und dann Corona aus dem Fenster pusten!“ So einfach war es dann nicht, aber die erfinderischen Erzieherinnen gaben sich größte Mühe und wollten dem Wunsch der Kinder nachkommen. So organisierten sie in den Turnhallenräumlichkeiten einen unvergesslichen Strandtag. Mit leckeren Strandsnack & Drinks, tollen Angeboten und der passenden Latino Musik wurden die Kinder schwer begeistert.
Wir stehen in der Adventszeit und warten auf das Weihnachtsfest. In dieser Zeit erleben die Kinder, dass viele Menschen damit beschäftigt sind, Vorbereitungen für das kommende Fest zu treffen.
Die Advents- und Weihnachtszeit ist eine religiöse Zeit. Alle Zeichen – alles Brauchtum soll darauf hinweisen.
Der Tannenzweig – Adventskranz – das Stroh – die Sterne – die Barbarazweige sind Zeichen der Hoffnung – des Lebens.
Bei der Betrachtung dieser Dinge machen die Kinder viele sinnliche Erfahrungen:
-Sie fühlen Nadeln, verschlossene Knospen
-Sie riechen Holz und Stroh……….
Die Kinder lernen auszusprechen und spielen, was diese Dinge bedeuten, was mit ihnen jetzt in dieser Zeit geschieht. Dabei stellt es Beziehungen zum eigenen Leben, zu einer Zeit, zum kommenden Fest her.
Wir singen täglich gemeinsam Lieder, lesen viele Bücher und gestalten sinnliche Adventskreise.
Die Kinder haben Naturmaterialien bereits Wochen davor aus dem Wald in den Kindergarten mitgebracht. Daraus wurde in der Werkstatt eine Krippe für den Adventsweg gebaut. Selbstgebauten Figuren aus Ton für Maria, Josef und Tiere werden von uns täglich auf ihrem Weg zur Krippe begleitet.
Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Hinführung der Kinder zur inneren Erfahrung der Weihnachtsbotschaft. Vorbereitende Übungen, die im Kind das Hören und Fühlen, die Sorgfalt und Achtsamkeit im Umgang mit den Dingen, die Freude, die aus Begegnung und Mitteilung wächst, das Verantwortungsgefühl ansprechen, bereiten den Erfahrungshintergrund für die Weihnachtsgeschichte.
Die Katholische Tageseinrichtung für Kinder St. Servatius in Ruppichteroth erhielt am 08. September 2017 nach einer ca. einjährigen Entwicklungsphase und festgelegten Qualitätsprüfungen das Rhein-Sieg-Kreis-Zertifikat "KITA Vital - Gesunde Kindertagesstätte" aus den Händen von Dr. Rainer Meilicke, dem Leiter des Kreisgesundheitsamtes und kivi-Vorstandsmitglied Helmut Thillmann. KITA Vital - Gesunde Kita im Rhein-Sieg-Kreis “ ist ein Gemeinschaftsprojekt von kivi e.V. und dem Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises und steht für eine ganzheitliche Gesundheitsförderung, die Gesundheitsressourcen der Kinder stärkt und einen positiven Einfluss auf Bildungs- und Entwicklungsprozesse hat.
„Wir alle, die Kinder, das Team und die Eltern ziehen hier an einem Strang und identifizieren uns sehr mit KITA Vital. Uns ist wichtig, dass die Kinder erfahren woher Lebensmittel kommen. Daher pflanzen wir regelmäßig mit unseren Kindern verschiedene Obst und Gemüsesorten in unserem Obstgarten an. Zu jeder Mahlzeit bieten wir den Kindern zusätzlich Obst und Gemüse an. Es gibt klare Regeln zum Umgang mit Süßigkeiten und unerwünschten Lebensmitteln.“ sagte die Kitaleiterin Julia Hermann.
Auch Pfarrer Christoph Heinzen war gut aufgelegt und erkläre, dass die Bezeichnung „Vital“ beziehungsweise "Vitalität" die Gesundheit von Körper, Geist und Emotionen bedeutet. Und genau diese Komponenten würden in seiner Einrichtung gefördert und sie sei jetzt dafür sogar ausgezeichnet worden.
Zum Abschluss überreichte Iris Klimkeit vom Wahnbachtalsperrenverband (WTV) an alle Kinder der Einrichtung eine neue Trinkflasche, die vor allem im Sommer gut dafür geeignet ist, das hervorragende Trinkwasser der Region stets dabei zu haben. Der WTV fördert die Umsetzung von KITA Vital im Rhein-Sieg-Kreis seit vielen Jahren.